Marderkot im Garten – Was tun?

Marderkot im Garten gesehen? Dann ist der Marder auch nicht weit. Mit diesem Beitrag widmen wir uns den klugen Räubern und finden heraus, wie man Marder im Garten loswerden kann. – Was also tun? Wie kann ich mich vor Schäden durch Marder schützen und Marder vertreiben? Marder aus dem Garten vertreiben – So klappt es!

Wie sehen Marder eigentlich aus?

marder


Erblickt man zum ersten Mal einen Marder, dann muss man feststellen, dass Marder sehr süss sind. Aber Marder sind ziemliche Räuber, die auch für Gartenbesitzer ein echtes Problem darstellen können, denn wer mit einem Marder auf seinem Dach oder in seinem Auto zu kämpfen hat, wird sich schnell mit der Frage befassen, wie man Marder wieder loswerden kann. Was also tun, wenn der Garten zum Marderrevier wird und der tierische Besuch zum Marderproblem wird?

Tatsächlich können Marder Gartenbesitzer in den Wahnsinn treiben, denn sie sind oft die Ursache für tote Hühner, zerstörte Isolierung im Dach und schlaflose Nächte aufgrund von zu viel Lärm. Marderkot im Garten stellt ein weiteres großes Problem dar, denn Wildtierkot, so etwa vom Marder oder auch Igelkot können bei Kontakt Krankheiten und Parasiten übertragen.

Marder verstehen

Es gibt viele Möglichkeiten, mit diesen Raubtieren umzugehen und das ohne den Mardern Schaden zuzufügen. Um zukünftige Schäden durch Marder zu vermeiden, ist es wichtig, ihr Verhalten genauer zu verstehen. Im Folgenden wird erklärt, worauf man achten muss und wie man am besten mit Mardern umgeht.

Probleme mit Mardern im Garten


Marder können im Garten oder auch am Auto großen Schaden anrichten. Nicht zuletzt wenn die Paarungszeit beginnt, kommt es zu wilden Revierkämpfen zwischen den Männchen, die sehr aggressiv in dieser Zeit auftreten. In dieser Zeit werden Kabel, Isolierungen und andere Gegenständen besonders häufig Mardern zum Opfer fallen.

Vor allem die Motorräume von Autos, die in Gegenden geparkt sind, die von Mardern ausgesucht werden und daher einen anderen Geruch aufweisen, sind den Bissen der Marder ausgesetzt. Die Bisse befinden sich in den Gummikühlschläuchen, der Isolierverkleidung und dem Zündkabel.

Häufige Schäden durch Marder

  • Die von diesen Mardern verursachten Schäden sind also nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer und die jährlichen Kosten durch Marderbisse gehen in die Millionenhöhe! Darüber hinaus hinterlassen diese Tiere fast immer andere unerwünschte Gegenstände im Motorraum. So können beispielsweise Beutetiere auch mal im Motorraum hinterlassen werden.
  • Marder, die in Dächern leben, verursachen durch Lärm bedingte Probleme, aber auch hygienische.
  • In der Paarungszeit im Sommer, umwerben sich Männchen und Weibchen mit Spielen und vielen Geräuschen. Die Zerstörung der Dachisolierung und das Zerbeißen von Freileitungen und Stromleitungen führen zu kostspieligen Schäden. Ein weiteres Problem ist der üble Geruch Marderausscheidungen wie etwa Marderkot. Auch Überreste der Marderbeute führen zu einer Zunahme von Fliegen und Würmern, was hygienische Probleme verursacht.

Wie merkt man, ob ein Marder im Garten ist?

  • Leider bemerkt man den Marderbesuch meist durch die Schäden, die er verursacht. Marderkot im Garten wird allerdings auch oft verwechselt. Typische Marderschäden sind:
  • Ruinierte Dachisolierungen und das Vorhandensein von engen Tunneln zwischen den Isolierungen. Schäden im Motorraum eines Autos kommen ebenfalls häufig vor. Zerbissene Schläuche und Kabel sind ebenfalls ein klares Indiz für Marderbesucht im Garten.
  • Marder sind eher nicht am Tag aktiv, weshalb der Lärm vor allem in der Paarungszeit bei Nacht und in der Brutzeit ein Problem ist.
  • Auch hinterlassen Beute und tote Tiere weist auf Marder im Garten hin
  • Marderkot erkennen ist einfacher als man denkt und leider ist Marderkot ein sicheres Indiz für Marderbesuch.

Marder im Haus

Wildtiere im Haus sind schnell ein echtes Problem. Woran erkennt man Marder im Haus? Nun, manchmal hört man zahlreiche wuselnde, beißende und kratzende Geräusche hinter Wänden und Decken.

Marder machten viel Lärm – Typisch sind vor allem die Quietschgeräusche – vor allem, wenn er nicht allein ist.
Marder sind Wildtiere, was die Co Existenz mit ihnen schwierig macht- So hinterlassen Marder verfaulte Nahrung und Kotreste auf dem Dachboden. Marder ruinieren auch die Wärmedämmung des Hauses, Kabel, Dachfolien.

Wie sieht Marderkot im Garten aus?

marderkot erkennen
Aussehen des Kots: Das spitze, spiralförmige Ende ist typisch für den Kot von Mardern. Oft finden sich Federn, Fell und Reste von Früchten im Kot. Laien verwechseln den Kot oft mit Katzenkot, aber es gibt durchaus Unterschiede bei der Hinterlassenschaft. vor allem das enge und spitze Ende ist typisch für Marder. Ferner sind die Essensreste ein guter Hinweis auf den Übeltäter.

Ihr Kot ist bis zu 10 cm lang und bis zu 2 cm breit, meist in Form einer Wurst, und enthält nicht selten Nahrungsreste wie Federn und Obstsamen. Der Kot ist spiralförmig und oft auf einer Seite stärker verjüngt.

Der charakteristische Geruch des Marderkots ist zum Teil auf die Überreste von Beutetieren, Kot und Urin zurückzuführen und wird zum Teil von ihren Analdrüsen abgesondert. All dies zusammen trägt zu einem sehr durchdringenden Geruch bei!

Was tun gegen den Marder im Garten

Das wichtigste vorab: Das Fangen, Verletzen oder gar Töten eines Marders ist streng verboten und wer den Tieren Schaden zufügt, muss mit drastischen Strafen rechnen. Dennoch ist man nicht machtlos im Kampf gegen den Marder im Garten, denn es gibt einige Möglichkeiten zur Marderabwehr, wenn das Grundstück oder sogar das eigene Haus zu Mardertoiletten werden.

Wenn auch Sie geplagt von Marderlärm, Marderschäden oder Marderkot im Garten sind, gibt es so manches, was man gegen Marder tun kann, aber bitte vermeiden Sie es unbedingt, Marder während der Brutzeit von März bis Juni zu vertreiben, damit die Jungen nicht von ihren Müttern getrennt werden. Bei allem Ärger über die Störenfriede, ist hier dringend Rücksicht zu nehmen.

Bei Wildtierbesuch liegt das Problem fast immer darin, dass die Tiere, so auch Marder, durch irgendetwas angelockt werden. Offene Mülltonnen locken so etwa Dachs, Waschbär oder eben auch Marder auf der Suche nach Essbarem an. Wer keine Wildtiere im Garten möchte, sollte Müll gut vor Tieren schützen.

Es werden verschiedene Methoden angewandt, um Marder zu verscheuchen, damit sie sich in ihrem Unterschlupf weniger wohl fühlen. Dazu kann das Besprühen des Motorraums oder der Dachisolierung mit stark riechenden Substanzen gehören. Marderspray mag nicht besonders nett klingen, aber tatsächlich ist Marderspray ein gutes Mittel gegen Marder an unerwünschten Orten und eben dort wo eine gute Co Existenz zwischen Marder und Mensch nicht möglich ist. Marderspray ist aber nicht das einzige, was gegen Marder im Garten und Marder im Auto hilft.

Marder sind besonders lärmempfindlich., weshalb ein einfaches Radio wirklich gut im Kampf gegen Marder sind. Leider gewöhnen Marder sich schnell an das Radio, weshalb viele eher auf Ultraschall gegen Marder und andere Methoden setzen. Die Tiere mit dem Radio zu vertreiben, kann gelingen, aber auf Dauer braucht es oft mehr

Marder sind Räuber

Der hier beschriebene Eindringling ist ein Raubtier und dieser jagt nicht nur nach Schädlingen, die sich in der Nähe aufhalten könnten. Er ernährt sich auch von Zuchtvögeln, so auch Hühner und Enten, während Marder auch Obst nicht verschmähen. Er nimmt sie von niedrigen Bäumen, Feldern und Sträuchern auf.

Fragen zum Marder im Garten

Hier die wichtigsten Fragen, die wir mit diesem Bericht beantworten

Was mögen Marder nicht?

Marder lieben vor allem Schutz. Je offener ein Garten, desto weniger wird ein Mader diesen aufsuchen. Dies ist auch ein Grund, weshalb Marder sich gerne Autos als Unterschlupf suchen. Ein Garten mit wenig Bäumen dürfte Mardern weniger gefallen und auch Lärm ist nichts für den Marder. Ein weiteres Mittel zur Mardervergrämung, das hier noch nicht genannt wurde, sind Haustiere. Ein Garten, in dem sich ein Hund aufhält, wird wohl nichts für den Marder sein und allein der Geruch eines Hundes kann abschreckend auf Marder wirken.

Was tun gegen Marder auf dem Dachboden,was hilft gegen Marder auf dem Dachboden?

Was hilft gegen Marder im Haus?

Der Einbruch von Mardern in Wohn- und Gewerbegebäude kann erhebliche Schäden anrichten. Um Marder effektiv und tierfreundlich fernzuhalten, gibt es die Möglichkeit, einen Marderschutz in Form eines Ultraschall-Geräts zu installieren.

Diese Geräte arbeiten mit hochfrequenten Ultraschallwellen, die für Menschen und Haustiere ungefährlich sind, aber für Marder unangenehm empfunden werden. Sobald das Gerät an eine Steckdose angeschlossen wird, werden diese Ultraschallwellen ausgestrahlt und halten Marder davon ab, das Gebäude zu betreten. Die Installation eines Marderschutzes ist denkbar einfach. Durch das einfache Einstecken in eine Steckdose ist das Gerät sofort einsatzbereit und beginnt automatisch mit der Ausstrahlung der Ultraschallwellen. Eine integrierte LED informiert auf einen Blick darüber, ob das Gerät ein- oder ausgeschaltet ist.

Da keine giftigen Stoffe zum Einsatz kommen, ist ein Marderschutz durch Ultraschall für Menschen und Haustiere ungefährlich. Zudem ist es eine dauerhafte und tierfreundliche Lösung, um Marderschäden zu vermeiden. Ein Marderschutz durch Ultraschall ist eine effektive und tierfreundliche Möglichkeit, Marder von Innenbereichen fernzuhalten. Die einfache Installation und Bedienung machen es zu einer praktischen und dauerhaften Lösung, um Marderschäden zu vermeiden.

Wie riecht Marderurin?

Marderurin hat einen charakteristischen, starken und unangenehmen Geruch. Es wird oft als penetrant beschrieben, mit Noten von Ammoniak. Dieser Geruch kann in Innenräumen besonders stark werden und lässt sich schwer entfernen. Es wird empfohlen, einen professionellen Reinigungsdienst zu beauftragen, um den Geruch vollständig zu beseitigen.

Wie schreit ein Marder?

Ein Marder schreit auf unterschiedliche Weise. Sie können ein lautes, scharfes Krächzen oder ein tiefes, gutturales Knurren ausstoßen, das an ein bellendes Geräusch erinnert. Marder können auch ein hohes, quietschendes Pfeifen oder ein kurzes, scharfes Jaulen von sich geben, das eher einem Heulen ähnelt. Diese verschiedenen Schreie können sie ausstoßen, um ihr Revier zu markieren, um potenzielle Bedrohungen abzuwehren oder um Kontakt zu ihren Partnern aufzunehmen. Auch Fauchen wie etwa bei Katzen, kann bei Mardern vorkommen.

Wie sehen Marder aus?

Wie sieht ein Marder aus? Der Marder ist ein flauschiges Säugetier von etwa 50 cm Länge – den Schwanz nicht mitgerechnet. Das Aussehen von Mardern erinnert ein wenig an den Iltis, tatsächlich gibt es hier aber erhebliche Unterschiede. In Europa kommen vor allem Hausmarder (Steinmarder) und der Waldmarder vor. Ersterer kann bis zu 3 m weit springen und sehr gut klettern. Er hat einen großen weißen Fleck auf der Brust, scharfe Zähne und kräftige Pfoten. Dies sind wohl die signifikantesten Merkmale dieses Marders.

Der Waldmarder hingegen hat einen gelben Fleck zwischen seinen Vorderpfoten. Alle Marder sind in der Regel nach Einbruch der Dunkelheit aktiv – abends und nachts. Tagsüber sieht man sie nur selten. Wenn Sie einen Marder in der Nähe Ihres Hauses sehen, können Sie sicher sein, dass er schnell in seinen natürlichen Lebensraum – den Wald – zurückkehren wird. Leider können wir das Gleiche nicht über den Hausmarder schreiben.

Wie sieht Marderkot im Garten aus?

Der Marder hinterlässt etwa 1,5 Zentimeter bis maximal zwei Zentimeter dicken und acht bis zehn Zentimeter langen wurstförmigen Kot. Die Enden sind etwas spiralförmig. Nicht selten wird der etwa zehn Zentimeter lange Marder Kot mit Katzenkot verwechselt. Typisch sind aber die leicht spiralförmige Form und spitzen Enden des Marderkots. Tatsächlich sieht Marderkot also eigentlich nicht aus wie Katzenkot und ist eigentlich recht leicht als Kot vom Marder im Garten zu identifizieren.

Häufig finden sich unverdaute Beutereste im Kot, die sehr dabei helfen Marderkot etwa von Igelkot zu unterscheiden. Dabei kann es sich um Fell, Samen oder auch Federn von Vögeln handeln. Marderkot hat einen unangenehmen und sehr starken Geruch, was ebenfalls sehr typisch für Marderkot ist. Bevor man aber sogleich zum Anti Marderspray greift, sollte man klären, ob der Besucher und seine Hinterlassenschaften wirklich für diese Tiere im Garten sprechen. Das Marderkot Erkennen ist eigentlich kein Problem, wenn man sich ein wenig mit den Tieren im Garten befasst. Wie bereits geschrieben sind es beim Marderkot vor allem die Fellreste, anhand derer man weiss, welches Tier seine Hinterlassenschaften hinterlässt.

Zusammengefasst – Kot und Schäden – Das Marderproblem

Marderbefall kann gewiss durch Schäden an Haus, Dachboden und Auto ein Problem werden, weshalb es nur logisch ist, dass viele Gartenbesitzer, hoffen die Marder vertreiben zu können. Reagiert man zu spät auf die Zeichen für Marderbesuch kann das recht teuer werden, denn Marderschäden können teuer werden. Ferner lauern natürlich auch im Marderkot gesundheitliche Gefahren für Tier und Mensch. Die Exkremente sollte man auf keinen Fall berühren, denn der Kot des Marders kann Krankheiten übertragen und auch Parasiten im Marderkot sind eine ernstzunehmende Gefahr.

Es gilt also achtsam zu sein und zu reagieren, wenn ein Marder sein Unwesen im Garten treibt. Wer diese Raubtiere nicht anlocken möchte, sollte vor allem Verstecke für die Marder vermeiden. Das Auto bzw. die Motorhaube ist ebenfalls ein gutes Versteck für die Räuber und das zum Leidwesen von Schläuchen und Kabeln. Katzen und Marder sind fernab natürlich auch für Singvögel und deren Nachwuchs im Garten ein Thema. Auch für Haustiere sind Marder ein Problem. Während Hühner vor Ort für die Raubtiere schnell zur Beute werden, sollten auch Hunde und Katzen nicht mit Mardern in Kontakt kommen. Dies, weil sie an den Resten des Marderkots und den Verschmutzungen schnüffeln und damit in Kontakt kommen. Wer entsprechende Kotspuren im Garten findet und vielleicht Revierkämpfe, vor allem während der Paarungszeit, wahrnimmt, sollte also reagieren.

Marder auf einen Blick

MerkmaleBeschreibung
KörperbauMeist schlank, geschmeidig und langgestreckt; Dachse und Vielfraße stämmiger und plumper
Fellfarbeüberwiegend braun oder schwarz, bei einigen Arten mit Flecken, Streifen oder Kehlzeichnungen; Hormon gesteuerter Farbwechsel bei nördlichen Arten (Hermelin, Langschwanzwiesel, Mauswiesel) möglich
GesichtszeichnungenAuffällige Zeichnungen aus hellen und dunklen Bereichen bei mehreren Arten
SchwanzMeist lang und dicht behaart, Dachse haben kurze Schwänze
GliedmaßenKurz, jeder Fuß hat 5 gebogene, nicht einziehbare Krallen
SchädelKurze Schnauze, kleine Ohren; 28-38 Zähne, Verlust des 2. oberen Molars
AnaldrüsenGut ausgebildet bei den meisten Mardern, zur Reviermarkierung und Verteidigung nutzbar; bei Ottern schwach, beim Seeotter fehlend
TasthaareVorhanden bei allen Mardern, bei Ottern besonders stark ausgeprägt

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API