Natürlicher Dünger wie etwa Schafwolle-Dünger ist eine gute Alternative zu anderen Düngemitteln. Mit diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf Schafwolle als Dünger. Tatsächlich hat das Düngen mit Schafwolle eine lange Tradition und schon vor vielen Jahrhunderten wusste man, dass unbehandelte Schafwolle eine gute Möglichkeit ist, um dem Boden Nährstoffe zuzuführen. Man kann hier also durchaus von einer Win Win Situation sprechen, denn das Schaf wird von der schweren Wolle befreit, die wieder nachwachsen wird und man greift nicht auf endliche Ressourcen zurück, um zu düngen.
Schafwolle Dünger
Inhalt auf einen Blick
Tatsächlich ist Schafwolldünger schlicht die Wolle, die ohnehin geschoren wird und in der Praxis verwendet man hauptsächlich die Wollpartien, die beim Scheren aufgrund ihrer Verschmutzung mit Mist aussortiert werden und eigentlich keine Verwendung finden würden. Heute ist Schafwolldünger vornehmlich in Form von Schafwollpellets zu erhalten, aber auch in Form von ungewaschenen Faserbüscheln. Beides hat seine Berechtigung.
Wie wird Schafwoll -Dünger gewonnen?
Für das Düngen mit Schafwollfaserbüscheln benötigt man nur die Büschel selbst, die allerdings noch getrocknet werden. Bei Schafwollpellets sieht das Ganze schon etwas anders aus, denn diese müssen gesondert verarbeitet bzw. hergestellt werden. Die Wolle vom Schaf wird getrocknet und zu Pellets gepresst, um die Dünge-Pellets in ihre Form zu bringen.
Warum mit Schafwolle düngen?
Dünger aus Wolle ist ein alter Dünger und erobert gerade erst wieder die Gärten. Diese Entwicklung ist nicht verwunderlich, wenn man herausfindet welche enormen Vorteile und Besonderheiten die Wolle als Dünger mit sich bringt. Schafwolle bringt vieles fürs Dingen mit und ist ein wahrer Alleskönner unter den Düngemitteln. Schafwolle besteht in etwa aus 12 % Schwefel, Stickstoff, Kalium und Phosphor. Somit kann man bei der Schafwolle durchaus von einem richtig guten Langzeitdünger für zahlreiche Pflanzen sprechen. Die in ihr enthaltenen Nährstoffe werden mit dem Wasser langsam aber kontinuierlich an die Pflanzen und den Boden abgegeben.
Das Düngen mit Faserbüscheln und Pellets
In ländlichen Gegenden ist es nicht unüblich, dass man sich die Faserbüschel direkt vom Schäfer holt. Man zupft die Wollbündel zu Flocken, um sie dann aufzutragen. Nun bedeckt man das Ganze mit ein wenig Erde, damit der Wind sie nicht davonträgt. Das Düngen mit Pellets ist natürlich weit unkomplizierter bzw. einfacher.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schafwolle vieles mitbringt, was man im Garten benötigt. Nicht zuletzt ob der Option zur Langzeitdüngung schwören Gärtner auf natürliche Düngemittel wie Schafswolle. Tatsächlich sollte man aber auch den Umweltaspekt nicht ausser Acht lassen, denn Schafwolle wächst bekanntlich nach und ist natürlich. Wer also auf Chemie im Garten verzichten möchte, macht mit Schafswolle wenig falsch.
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