Vertikutierer: Wie setzt man ihn am besten ein?

Wünschst Du Dir einen schönen Rasen und denkst an einen Vertikutierer? Dann solltest Du Dich gut um diesen kümmern. Die Rasenpflege ist umfassend und Du musst weit mehr machen, als einfach nur das Düngen oder das Mähen des Rasens durchzuführen. Ebenso wichtig ist das Vertikutieren. Du hast keine Ahnung, was ein Vertikutierer ist? Kein Problem, wir klären Dich auf. Was genau ein Vertikutierer ist und was dieser alles kann, wollen wir dir nun beantworten.

Was ist ein Vertikutierer?

Was ist ein Vertikutierer? Beginnen wir mit der Beantwortung dieser Frage. Der Vertikutierer ist ein Gartengerät, welches sich jedoch vom Rasenlüfter abgrenzt. Der Rasenlüfter kämmt die Rasenfläche lediglich. Der Vertikutierer entfernt verfilzte Rasenstellen und Moos, um eine optimale Nachbehandlung des Rasens zu ermöglichen.

Wünschst Du Dir einen schönen und vor allem dichten Rasen, dann sollte das Vertikutieren bei Dir mit auf der Pflegeliste stehen.

Was macht ein Vertikutierer?

Was macht ein Vertikutierer, dass er so stark bei der Rasenpflege benötigt wird? Beim Vertikutieren entfernst Du Rasenfilz, damit wieder Luft, Wasser und auch Dünger an den Bodengelangen kann. Erst dadurch können die Graswurzeln auch wieder ausreichend Nährstoffe erhalten. Jeder Vertikutierer besitzt eine Reihe aus Krallen, die sich in den Erdboden und damit auch in den Rasen einarbeiten. Diese holen die Verfilzung des Rasens hervor. Der Vertikutierer kann von Dir in verschiedenen Ausführungen erworben werden. Du kannst dieses Gartenwerkzeug beispielsweise als Elektrovariante kaufen oder für den Handbetrieb.

Wer sich für die manuelle Nutzung entscheiden möchte, der sollte wissen, dass gerade bei großen Rasenflächen sehr viel Muskelkraft erforderlich ist. Außerdem gibt es Vertikutierer, die das herausgelöste Material gleich auffangen. Das erspart Dir das Nacharbeiten.

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Die Messer des Vertikutierers sollten nicht zu tief in die Grasnarbe eindringen…

Was solltest Du vor dem Vertikutieren beachten?

Wir haben beriet aufgeklärt, was ein Vertikutierer ist und wie man ihn nutzen kann. Möchtest Du selber mit dem Vertikutieren beginnen, dann musst Du einiges beachten. Dazu gehört beispielsweise auch die Einstellung des Gerätes. Die Messer des Vertikutierers sollten nicht zu tief in die Grasnarbe eindringen, um diese nicht zu beschädigen. Es reicht eine Eindringtiefe von 2 bis 3 Millimeter.

Bei der Durchführung musst Du unbedingt darauf achten, den Rasen einmal waagerecht und dann wieder senkrecht zu vertikutieren. Und auch der Zeitpunkt des Vertikutierens darf gut gewählt werden. Experten empfehlen dafür den Frühling. Im April kann man direkt mit dem Vertikutieren beginnen.

Das Vertikutieren sollte nicht erfolgen, wenn der Rasen nass ist. Denn dann wird die Maßnahme nur wenig Erfolg bringen. Grundsätzlich ist das Vertikutieren für den Rasen enorm belastend. Trotzdem solltest Du nicht darauf verzichten, wenn Du Dir einen schönen Rasen wünschst. Wir empfehlen Dir Deinen rasen vor dem Vertikutieren zu düngen. Das stärkt die Rasenfläche.

Der richtige Zeitpunkt für das Düngen ist immer dann gekommen, wenn die Narzissen ihre Blüten zeigen. Nach dem Düngen kann der Rasen gekürzt werden.

Was passiert, wenn man den Vertikutierer nicht verwendet?

Was passiert eigentlich, wenn Du auf das Vertikutieren verzichtest? Es entwickelt sich über die Jahre eine dichte und verfilzte Graslandschaft. Direkt über der Grasnarbe werden sich Moos und Grashalme vermischen und eine dickte Ebene bilden. Wird der Rasen von Dir nicht vertikutiert, kann es dazu kommen, dass die Rasenfläche eine unschöne Optik bekommt. Außerdem kann der Rasen nicht anständig gedeihen und wachsen.

Tipp: Hier erfährst Du alles über die besten Mini Rasenmäher.

Denn Wasser und auch Dünger gelangen nicht bis auf den Boden. Die Wurzeln der Grashalme werden also nicht ausreichend versorgt. Wünschst Du Dir einen dichten und widerstandsfähigen Rasen, dann solltest Du das Vertikutieren ernst nehmen.

Lüften oder vertikutieren – was ist für meinen Rasen besser?

Sowohl das Lüften als auch das Vertikutieren sind wichtige Maßnahmen. Was macht ein Rasenlüfter? Der Lüfter arbeitet den Rasen durch und lüftete diesen in der Form, dass er wieder genug Nährstoffe aufnehmen kann. Das geschieht allerdings nur oberflächlich. Anders sieht es beim Vertikutieren aus. Man kann diese Form der Arbeit auch als intensives Lüften beschreiben.

Der Boden wird also noch intensiver gelockert und kann danach die Nährstoffe aufnehmen, um den Rasen ideal wachsen zu lassen.

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Was ist ein Vertikutierer? Beginnen wir mit der Beantwortung dieser Frage. Der Vertikutierer ist ein Gartengerät, welches sich jedoch vom Rasenlüfter abgrenzt. Der Rasenlüfter kämmt die Rasenfläche lediglich. Der Vertikutierer entfernt verfilzte Rasenstellen und Moos, um eine optimale Nachbehandlung des Rasens zu ermöglichen…

Welche Vertikutierer gibt es?

Wir haben es schon kurz angesprochen. Es gibt verschiedene Vertikutierer. Möchtest Du gerne einen Vertikutierer kaufen, solltest Du diese Modelle kennen:

  • Elektro-Vertikutierer: Die Elektromodelle sind sehr beliebt. Jedoch haben sie einen entscheidenden Nachteil. Du musst immer eine Stromquelle haben und hast zusätzlich das Kabel beim Vertikutieren immer im Auge zu behalten.
  • Benzin-Vertikutierer: Der Benzin-Vertikutierer eignet sich für besonders große Rasenflächen. Und natürlich auch dann, wenn Du keinen Stromanschluss in der Nähe hast. Nachteil an diesem Modell ist eindeutig die Lautstärke des Motors.
  • Handvertikutierer: Der Handvertikutierer funktioniert mit reiner Muskelkraft. Hier wird noch geschoben. Den Nachteil an diesem Modell kannst Du Dir sicherlich denken, bei größeren Rasenflächen kann das Vertikutieren enorm auf die Ausdauer und die Muskelkraft gehen. Vorteil ist jedoch, Du brauchst keinen Strom, kein Benzin und es erzeugt keinen Lärm.

Je nach Entscheidung kannst Du preislich mit einem Einkaufswert von 100 bis 500 Euro rechnen.