Pool im Garten bauen: Planung, Unterschiede und Baugenehmigung
Inhalt auf einen Blick
Ein Pool im Garten lässt sich heute auch mit kleinem Budget realisieren. Moderne Fertigpoolsysteme halten die Baukosten überschaubar. Es gibt verschiedene Poolarten, jede hat ihre Vor- und Nachteile. Welcher Pool ist der richtige? Wie sieht es mit einer Baugenehmigung aus und worauf sollte man außerdem achten?
Der passende Pool für den eigenen Garten
Die Poolart hängt von Größe und Gegebenheiten des Grundstückes ab, natürlich spielen auch persönlich Vorlieben und das Budget eine Rolle.
Grundsätzlich kann ein Pool in verschiedener Bauweise und aus unterschiedlichen Materialien gebaut werden. Die gängigen Arten im Überblick:
Eingelassener Pool
Ein in das Erdreich eingelassener Pool ist am teuersten, hierfür muss ein Teil des Grundstücks ausgehoben werden. Wer sich einen großen Pool zum Schwimmen wünscht, entscheidet sich aber meistens für diese Lösung. Denn ein eingelassener Pool ist langlebiger und steigert auch den Wert der Immobilie. Als eingelassener Pool eignen sich unterschiedliche Varianten wie beispielsweise ein Betonpool (optional gekachelt), ein Kunststoffpool oder ein Stahlwandpool.
Halb eingelassener Pool und Aufstellpool
Ein halb eingelassener Pool bietet dieselben Vorteile wie ein eingelassener Pool, er ist langlebig und erhöht auch den Wert der Immobilie. Das Erdreich muss für den Einbau nicht so tief ausgehoben werden, ein späterer Rückbau ist dann einfacher.
Aufstellpools sind deutlich kostengünstiger und erfordern nur geringe Baumaßnahmen. Sie werden im Garten aufgestellt, der Aushub des Erdreichs ist nicht notwendig. Nachteilig ist die geringere Haltbarkeit. Eine Aufwertung der Immobilie erfolgt zudem nicht. Aufstellpools sind nur bis zu einer bestimmten Größe möglich, es gibt sie aus unterschiedlichen Materialien als günstiges Komplettset, sogar mit Filteranlage.
Schwimmteich
Ein Schwimmteich ist ein normaler Gartenteich, der groß genug ist, um darin zu schwimmen. Er muss außerdem bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit die Wasserqualität erhalten bleibt. Ein Schwimmteich wertet eine Immobilie auf und hat vor allem optische Vorteile für die Gartengestaltung.
Brauche ich für den Pool im Garten eine Baugenehmigung?
Ob eine Baugenehmigung für den Pool im Garten benötigt wird, hängt vom Bundesland ab. In den meisten Bundesländern in Deutschland wird für einen eingelassenen oder halbeingelassenen Pool eine Baugenehmigung ab einem Wasservolumen von 100 m³ benötigt. Das entspricht zum Beispiel der Größe 4 × 4 × 1,5 m. Es ist daher unbedingt ratsam, sich vor der Planung beim zuständigen Bauamt zu informieren und gegebenenfalls die Genehmigung einzuholen.
Tipp für den Poolbau: Fertigpools sind die einfachste Lösung
Egal in welcher Bauweise, ein Fertigpool ist immer eine einfache Lösung. Bei einem Komplettset ist gewährleistet, dass alle Elemente des Pools zusammenpassen. Bei einem Pool von Pool Systems besteht die Möglichkeit, den Pool nach den eigenen Wünschen zu konfigurieren. Es stehen viele Größen, Materialien und Varianten mit unterschiedlicher technischer Ausstattung zur Auswahl.
Pool im Garten: Vor- und Nachteile
Der Pool im Garten bringt Badespaß für die ganze Familie, aber man sollte sich den Einbau gut überlegen. Denn vor allem die eingelassenen Pools sind eine dauerhafte Lösung, ein Rückbau ist teuer.
Vorteile:
– Badespaß für die ganze Familie
– Aufwertung der Immobilie
– gesundheitliche Vorteile durch mehr Bewegung
Nachteile:
– Verkleinerung des Gartens
– Mehraufwand durch Wartung und Pflege
– höhere Wasser- und Stromkosten
Fazit: Eine Baugenehmigung wird für halb oder ganz eingelassenen Pools ab einer bestimmten Größe verlangt. Aufstellpools sind die einfachste und kostengünstige Lösung und bedürfen keiner Baugenehmigung. Wer sich für einen Pool entscheidet, sollte auch die Folgekosten und den Mehraufwand bedenken. Am unkompliziertesten gelingt der Poolbau mit einem Fertigpoolsystem, bei dem alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind.