Das Bundeswehr Messer wird in Fachkreisen auch als Kampfmesser bezeichnet. Planst Du Dir ein solches Messer zu kaufen, musst Du ein paar Punkte beachten. Diese reichen von der Ausstattung und dem Material bis hin zum Waffenrecht.
Ursprünglich wurde das Bundeswehr Messer als Nahkampfwaffe benutzt. Schon in der Bronzezeit waren diese messerähnlichen Waffen bekannt und wurden dort in erster Linie für den Kampf mit Tieren eingesetzt. Für den Nahkampf wurde das Kampfmesser ab dem Mittelalter genutzt. In Europa hatten Kampfmesser bis zum 1. Weltkrieg ihre Bedeutung, verloren aber im Laufe des 20. Jahrhunderts immer mehr davon.
Dennoch werden bei der Bundeswehr weiterhin die Kampfmesser genutzt. Das Bundeswehr Messer gehört dort zur Outdoor-Ausrüstung eines jeden Soldaten. Auch bei der Polizei sind solche Messer im Einsatz. Sie dürfen bei einem Übergriff zur Verteidigung genutzt werden. Dennoch liegt die Hauptverwendung des Bundeswehr Messers beim Werkzeug, das vielseitig einsetzbar ist.
Du erkennst das Kampfmesser in erster Linie an der breiten und scharf geschliffenen Klinge. Der Messergriff ist nicht nur kurz, sondern auch anatomisch geformt. Die Klinge ist immer einseitig geschliffen. Der wesentliche Charakterzug eines Bundeswehr Messers ist immer die schwarze Farbe der Klinge. So können Reflexionen verhindert werden, die für eine weite Sichtbarkeit sorgen. Dies muss im Nahkampf unbedingt vermieden werden.
In erster Linie dient das Kampfmesser als Verteidigung gegen eine Bedrohung von außen. In der modernen Kriegsführung ist der Nahkampf zwar nicht mehr vorgesehen, doch kann es sowohl für Angehörige der Bundeswehr oder der Polizei wichtig sein, sich gegen einen Angriff zu verteidigen. Erfolgt ein Übergriff von einer oder mehreren Personen, dann ist die Verteidigung erlaubt und somit auch der Einsatz des Bundeswehr Messers.
Auch zur Abwehr von wilden Tieren kannst Du das Bundeswehr Messer nutzen. Sicherlich halten Tiere in der Natur Abstand zum Menschen, doch es kann auch vorkommen, dass die Tiere sich bedroht fühlen und angreifen. Mit einem Bundeswehr Messer kannst Du Dich bei einem solchen Angriff zur Wehr setzen.
Und zu guter Letzt dient das Bundeswehr Messer auch als Werkzeug. Die scharfe Klinge und die robuste Bauweise erlauben eine Reihe von Verwendungsmöglichkeiten.
Hochwertige Bundeswehr Messer sind aus einem Stück gefertigt. Sie bestehen aus einem robusten Metall, das scharf geschliffen wird. Die Klinge wird mit einer hochwertigen Lackierung in Schwarz veredelt und eingebrannt. So hält die Lackierung auch im Einsatz sehr gut und lange.
Dank der Fertigung aus einem Stück bekommt das BW Messer eine sehr hohe Robustheit, sodass es selbst bei einem intensiven Einsatz auf extrem harten Materialien nicht brechen kann.
Alternativen findest Du im Kukri Messer oder auch einem Zweihandmesser.
Du kannst das Bundeswehr Messer legal kaufen, wenn Du mindestens 18 Jahre alt bist. Beachte jedoch, dass an einigen Orten wie Stadien, Feste und öffentliche Veranstaltungen das Tragen des BW Messers nicht gestattet ist. Ansonsten kannst du es in der Öffentlichkeit mitführen. Allerdings kann es im Zusammenhang mit einem Übergriff als Straftatbestand gewertet werden, selbst wenn Du nicht unmittelbar am Übergriff beteiligt warst.
Für Soldaten gehört das Bundeswehr Messer KM 2000 zur Grundausstattung. Es hat eine ca. 17 cm lange Tanto-Klinge mit einem 4,5 mm starken Messerrücken. Das BW Messer ist nicht leicht, denn es kommt rostfreier Stahl zum Einsatz, wobei der Stahl durch den Griff hindurch reicht.
Die neuere Version des Kampfmessers ist das Bundeswehr Messer KM 4000. Dieses ist am Griffende mit einem Schlagelement versehen.
Tipp: Hier findest Du das original Bundeswehrzelt.
Auch wenn das Bundeswehr Messer KM 2000 zur Grundausstattung eines jeden Soldaten gehört, wäre es wünschenswert, wenn die jungen Männer und Frauen das Messer nicht einfach ausgehändigt bekommen würden.
Man sollte sie im einsatznahen Umgang mit dem Bundeswehr Messer schulen. Auch wenn der Nahkampf heute keine gängige Technik bei der Bundeswehr mehr ist, zeigte der Afghanistan Einsatz, dass es immer wieder zu Gefechten im Nahkampfbereich kommen kann. Sind die Soldaten mit dem Messer nicht vertraut, wissen sie damit nicht richtig umzugehen, was wiederum fatale Folgen hat.
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