Spinnen bestimmen

Spinnen sind faszinierende Tiere, die in vielen unterschiedlichen Formen und Farben auftreten können. In unserer heutigen Zeit scheinen viele Menschen eine Faszination für Spinnen zu entwickeln, insbesondere im Hinblick auf das Bestimmen von Arten. Dies ist nicht verwunderlich, da Deutschland stets neue invasive Arten beherbergt, die es zu entdecken gilt. Eine davon ist die Nosferatu Spinne, die in den letzten Jahren immer häufiger in unseren Gärten und Wäldern gesichtet wurde. In diesem Blogbeitrag werden wir einen genaueren Blick auf die Nosferatu Spinne sowie weitere ausgewählte Spinnenarten werfen, um ihre Eigenschaften und Verbreitungsgebiete besser kennenzulernen.

Spinnen Bestimmung

Nosferatuspinne:

Die Nosferatu-Spinne gehört zur Unterordnung der Echten Webspinnen (Araneomorphae), Teilordnung der Entelegynae, Überfamilie der Wolfspinnenartigen (Lycosoidea), Familie der Kräuseljagdspinnen (Zoropsidae) und Gattung Zoropsis. Der wissenschaftliche Name dieser Art ist Zoropsis spinimana (Dufour, 1820). Die Nosferatu-Spinne ist eine eindrucksvolle Kreatur, die es wert ist, genauer untersucht zu werden.

Speispinne: Die Speispinne ist eine besonders große Art, die man in Europa finden kann. Sie ist bekannt für ihre beeindruckende Größe und ihr starkes Netz.

Gartenkreuzspinne

Die Gartenkreuzspinne gehört zur Klasse der Spinnentiere (Arachnida), Ordnung Webspinnen (Araneae), Unterordnung Echte Webspinnen (Araneomorphae) und Familie Echte Radnetzspinnen (Araneidae). Sie gehört zur Gattung der Kreuzspinnen (Araneus) und ihr wissenschaftlicher Name ist Araneus diadematus. Die Gartenkreuzspinne ist weit verbreitet und eine bekannte Art unter den Insektenliebhabern. Diese Spinne erkennt man leicht an ihrem markanten, kreuzförmigen Muster auf dem Rücken. Obwohl die Gartenkreuzspinne harmlos ist, kann sie aufgrund ihrer Größe für manche Menschen beängstigend sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sie ein wichtiger Bestandteil unserer Umwelt ist und dazu beiträgt, Schädlinge in Schach zu halten.

Wespenspinne

Die Wespenspinne gehört zur Familie der Echten Radnetzspinnen (Araneidae) und zur Überfamilie der Radnetzspinnen (Araneoidea). Sie ist eine Art der Gattung Argiope und wird wissenschaftlich als Argiope bruennichi bezeichnet. Die Wespenspinne ist eine echte Webspindel (Araneomorphae) und Teil der Entelegynae Teilordnung. Die Wespenspinne ist durch ihre markanten schwarz-gelben Streifen und ihre auffälligen Netze, die sie besonders im Sommer spinnt, leicht zu erkennen.

Südliche Glanz-Krabbenspinne

Die Südliche Glanz-Krabbenspinne gehört zur Familie der Krabbenspinnen (Thomisidae) und zur Gattung Synema. Sie ist ein Mitglied der Klasse der Spinnentiere (Arachnida) und der Ordnung der Webspinnen (Araneae). Die Unterordnung der Echten Webspinnen (Araneomorphae) kennzeichnet sie als eine der modernen Spinnenarten. Der wissenschaftliche Name der Südlichen Glanz-Krabbenspinne lautet Synema globosum.

Ammen-Dornfinger

Die Ordnung der Webspinnen (Araneae) ist bekannt für ihre Fähigkeit, komplexe Netze zu bauen. Innerhalb dieser Ordnung gehört die Unterordnung der Echten Webspinnen (Araneomorphae) zu den am häufigsten vorkommenden Spinnenarten. Die Teilordnung Entelegynae ist besonders interessant, da sie eine große Anzahl an bekannten Spinnenarten beherbergt, darunter auch die Familie der Dornfingerspinnen (Cheiracanthiidae). Die Gattung Dornfinger (Cheiracanthium) gehört zu dieser Familie und beinhaltet die Art Ammen-Dornfinger (Cheiracanthium punctorium). Der wissenschaftliche Name dieser Art, (Villers, 1789), verweist auf den Entdecker und das Entdeckungsjahr. Insgesamt bietet die Unterordnung der Echten Webspinnen (Araneomorphae) eine faszinierende Vielfalt an Spinnenarten, von denen jede ihre eigene einzigartige Geschichte und Eigenschaften hat.

Zitterspinne

Die Zitterspinne ist eine sehr schnelle Spinne, die in Europa und Nordamerika vorkommt. Sie ist besonders für ihre ungewöhnliche Bewegung bekannt, bei der sie ihr Netz schnell hin und her schwingt.

Zebraspringspinne

Die Salticus scenicus, auch Zebraspringspinne genannt, ist aufgrund der einzigartigen schwarz-weißen Streifen auf ihrem Hinterleib leicht zu erkennen. Sie ist mit einer Größe von vier bis sieben Millimetern relativ klein und ernährt sich von Insekten, indem sie auf diese springt. Diese Spinnen sind in ganz Deutschland und in den meisten europäischen Ländern anzutreffen.

Winkelspinne

Diese Spinne gehört zur Überfamilie Agelenoidea und zur Familie der Trichterspinnen (Agelenidae). Innerhalb dieser Familie gibt es die Gattung Eratigena, die für ihre große Winkelspinne bekannt ist. Diese Spinne ist aufgrund ihrer Größe und ihres einzigartigen Körperbaus besonders auffällig und eignet sich hervorragend für die Beobachtung im natürlichen Lebensraum.

Fazit zu den Spinnen in Deutschland

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Bestimmen von Spinnen eine interessante und spannende Aufgabe ist, die viel Wissen und Beobachtungsgeschick erfordert. Es ist wichtig, sich bei der Bestimmung auf die körperlichen Merkmale, Verhaltensweisen und Lebensräume der Spinnen zu konzentrieren. In Deutschland werden immer wieder neue invasive Arten gefunden, wie zum Beispiel die Nosferatu-Spinne, die es erfordern, sich stetig auf dem neuesten Stand zu halten. Mit dem richtigen Wissen und dem richtigen Equipment kann jeder jedoch zum erfolgreichen Spinnen-Bestimmer werden.