
Nasenaffe: Seltenes, schlaues Tier
Der Nasenaffe gilt nicht gerade als Schönheit, weshalb es auch viele lustige Nasenaffen Bilder und Video im Internet gibt. Doch die Nasenaffen-Weibchen finden die große Nase super. Je größer die Nase des Männchens ist, umso attraktiver wirkt er auf die Weibchen.
Die geselligen Affen sind echte Wasserratten und können sogar sehr gut Schwimmen. Bis zu 20 Meter tauchen sie in die Tiefe, was ihnen die Schwimmhäute zwischen den Zehen ermöglichen. Aus diesem Grund leben sie auch bevorzugt in Mangrovenwäldern, welche sich in Wassernähe befinden. Ein großes Problem sind in ihrem Lebensraum jedoch die Krokodile, welche sich unter ihnen im Wasser befinden. Die Nasenaffen sind aber gewitzte Tiere, die sogar in der Lage sind, Krokodile auszutricksen.
Größe | Männchen bis 70 cm, Weibchen bis 60 cm |
Gewicht | Männchen 16 bis 22 kg, Weibchen 7 bis 12 kg |
Lebensraum | Borneo |
Lebenserwartung | 23 Jahre in Gefangenschaft |
Anzahl Jungtiere | Ein Jungtier, das 7 Monate gesäugt wird |
Tragezeit | 170 Tage |
Nahrung | Früchte, Blätter, Samen |
Was viele verwundern dürfte, ist die Tatsache, dass die Babys zu Beginn ein blaues Gesicht haben. Er wird nach etwa zehn Wochen grau und mit etwa neun Monaten rötlich-braun. In der Regel hält sich ein Männchen einen Harem von bis zu zehn Weibchen plus Jungtiere. Die Männchen führen die Gruppe an und verteidigen sie auch. Doch die Jungtierpflege betrifft nur die Weibchen. Nach einem Jahr verlässt das Nasenaffen-Baby die Mutter und ist selbstständig.
Seine lange und große Nase ist sein Markenzeichen und das kommt bei den Weibchen sehr gut an. Ein Männchen mit einer großen Nase wird bevorzugt, doch hat diese nicht nur eine ästhetische Funktion. Mit dieser können sie auch sehr gut knurren und brummen.
Nasenaffe: Seltene Tiere unter Artenschutz
Wie viele andere Tiere auch, steht sogar der Nasenaffe mittlerweile auf der roten Artenschutzliste. Er zählt zu den seltenen Tieren und gilt als stark gefährdet. Sein Lebensraum wird mehr und mehr gerodet, weil die Regen- und Mangrovenwälder für die Palmölplantagen Platz machen müssen. Der ganze Artenschutz hilft hier leider nicht viel, da man dem putzigen Äffchen seinen Lebensraum stielt.
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