Der Kompostierer ist eine hervorragende Option, seinen eigenen Nährboden zu produzieren. Wer einen Garten besitzt, der möchte mit Sicherheit seinen Erdboden so ertragreich wie möglich machen. Besonders wenn ein Anbau geplant ist. Mit dem Kompostierer kann jeder recht einfach und geplant seinen eigenen Erdboden produzieren. Wie das alles geht und was Du dabei beachten musst, dass verraten wir Dir.
Der Kompostierer selbst ist ein Gefäß, welches die Bedingungen zur Kompostherstellung optimiert und damit auch den Vorgang beschleunigt.
Was passiert beim Kompostieren?
Inhalt auf einen Blick
Das Kompostieren ist ein natürlicher Prozess, der jedoch durch den Menschen technisch optimiert wurde. Dabei werden die natürlichen Bedingungen nachgestellt, um den Humusaufbau zu ermöglichen. Das Kompostieren selbst ist ein kontrollierter Verwesungsprozess. Dafür sorgen viele Mikroorganismen, die aus dem Bioabfall neue Erde entstehen lassen. Die zahlreichen Mikroorganismen nehmen also den Abfall auf, verdauen diesen und scheiden neu Nährstoffe aus. Um diesen Prozess zu beschleunigen, kann man den Kompostierer verwenden.
Wie funktioniert ein Kompostierer?
Möchtest Du Dir einen Kompostierer anschaffen? Dann solltest Du wissen, wie dieser funktioniert. Bevor wir jedoch darauf zu sprechen kommen, solltest Du Dir vor allem einen Vorteil des Kompostierers anschauen. Früher wurde der Komposthaufen einfach an einem Ort im Garten angelegt. Heute verwendet man dafür Kompostierer. Der Grund ist einfach, der Kompostierer ist ansehnlicher und Du kannst den Kompostierprozess kontrollieren.
Die Funktionsweise des Kompostierers ist recht einfach. Befüllt wird dieser mit Gartenabfällen und Küchenabfällen, die jedoch biologisch sein müssen. Im Kompostierer erfolgt dann eine zielgerichtete und kontrollierte Zersetzung. Früher nutze man dafür den Komposthaufen im Garten. Heute kommt der Kompostierer im Garten zum Einsatz, da er wesentlich schneller die Hummus-Erde herstellt.
Kompostierer Arten: Welche gibt es?
Wer sich einen Kompostierer oder Komposter in den Garten stellen möchte, der sollte die verschiedenen Arten kennen. Man unterscheidet drei Arten von Kompostierern.
- Schnellkomposter: Hierbei handelt es sich um ein geschlossenes System, welches schnelle Zersetzung der Abfälle ermöglicht.
- Thermokomposter: Thermokompostierer sind eigentlich Schnellkomposter, die jedoch mit einer zusätzlichen Dämmung ausgestattet sind. Dadurch werden höhere Temperaturen im Inneren ermöglicht.
- Offene Komposter: Sie sind mit dem Komposthaufen im Garten zu vergleichen. Nutzt man diese Variante, muss man mit einem langen Kompostierprozess rechnen.
Möchtest Du also schnell neue Erde haben, dann ist der Schnellkomposter oder der Thermokomposter am sinnvollsten.
Kompostierer im Garten: Welche Vorteile hat das?
Entscheidest Du Dich für den Kompostierer im Garten, dann kannst Du einige Vorteile genießen. Zum einen hast Du die Möglichkeit, nachhaltig deinen Abfall zu entsorgen. Gartenabfälle müssen nicht mehr in die Tonne geschmissen werden, wodurch weniger Abfall für die Abfallwirtschaft entsteht. Kompostierte Erde ist im Übrigen ein toller Tomatendünger.
Außerdem kannst Du mit dem Komposter Deine eigene Erde herstellen, die sehr viele Nährstoffe besitzt. Das ist ideal für das Pflanzenwachstum. Du sparst also auf lange Sicht auch noch Geld, wenn Du Deine Blumenerde nicht immer im Baumarkt kaufen musst. So toll diese vielen Vorteile auch sind, eines muss Dir bewusst sein. Der Komposter braucht bis zu 6 Monate, bis die Erde entnehmbar ist.
Kompostierer kaufen: Drauf musst Du achten
Du hast Dich für einen Kompostierer entschieden?
Sehr gut, dann wirst Du schon sehr bald prima Erde aus organischen Abfällen erhalten. Bevor Du jedoch diese Erde im Garten nutzen kannst, steht der Kauf des Kompostierers an.
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Ein Kompostierer kann verschiedene Eigenschaften haben. Deswegen solltest Du Dich erst mit dem Platz im Garten befassen. Wo soll der Kompostierer hin? Der richtige Platz für den Komposter ist schnell gefunden. Achte dabei unbedingt auf einen halbschattigen Platz. Der Komposter muss auf einem offenen Boden stehen, also nicht auf Beton.
Hast Du den passenden Platz gefunden, geht es um die Größe. Schnellkomposter können unterschiedliche Größen haben. Wähle das Modell, welches am besten in Deinen Garten passt. Nun zum Material. Auch hier sind Unterschiede zu finden. Die meisten Schnellkomposter bestehen aus Kunststoff. Es gibt allerdings auch Modelle, die aus Steckmetall gefertigt sind. Möchtest Du besonders nachhaltig und umweltfreundlich einkaufen, dann achte auf recycelten Kunststoff.
Nun kommt es noch auf das Fassungsvolumen an und auf die weiteren Eigenschaften. Wer einen Kompostierer kaufen möchte, der sollte darauf achten, dass eine Entnahmeklappe sehr praktisch ist. Ein Bodengitter bietet die Möglichkeit, das entstehendes Wasser beim Kompostierprozess ablaufen kann, aber die Inhalte des Komposters nicht direkt auf dem Erdboden liegen.
Tipp: Torffreie Erde selber machen – so geht es.
Ein Belüftungssystem ist ebenfalls sehr wichtig. Denn ohne ausreichend Luft kann der Prozess nicht ordentlich ablaufen. Es gibt Kompostierer die keine Belüftungssysteme haben, in diesem Fall musst Du selber für die Belüftung sorgen. Erspare Dir diese Arbeit und greife direkt beim Kompostierer kaufen zu einem Modell mit Belüftungssystem.
Zum Schluss empfehlen wir Dir noch einen Schnellkomposter der einen klappbaren Deckel hat. Das erleichtert das Befüllen.
Letzte Aktualisierung am 2025-01-23 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API