
Katzen und der Jagdtrieb
Flauschiges Fell, große Augen und ausgiebige Schläfchen: Katzen schlafen bis zu 16 Stunden pro Tag, holen sich bei Bedarf eine große Streicheleinheit von dir ab und begrüßen dich nach jedem Ausflug lauthals an der Haustür. Doch die schläfrigen Mitbewohner haben eine zweite Seite: Sie verfügen über einen ausgeprägten Jagdtrieb und mutieren innerhalb von Sekunden zu einem scharfsinnigen und bedingungslosen Jäger.
Wieso jagen Katzen und was macht deine Katze zum perfekten Jäger? Wann und wie jagen sie? Kannst du deiner Katze das Jagen abtrainieren und was bedeutet es, wenn deine Katze dir ein Beutetier vor die Füße legt? Dieser Artikel liefert Antworten!
Wieso jagen Katzen?
Haustiere wie Katzen nehmen den Großteil ihrer Nahrung daheim auf. Nichtsdestotrotz jagt deine Katze leidenschaftlich gerne und oft. Dies ist selbst dann der Fall, wenn sie gesättigt ist oder wenn es sich um eine reine Wohnungskatze handelt.
Der Grund: Stubentiger verfügen über einen ausgeprägten Jagdtrieb, der auf den Urinstinkt zurückzuführen ist und von Generation zu Generation weitergetragen wird. Allein der Anblick von potenzieller Beute lässt deine Samtpfote instinktiv handeln.
Was macht deine Katze zum perfekten Jäger?
Eine Katze erfüllt die optimalen anatomischen Voraussetzungen für einen perfekten Jäger. Ihr Skelett ist beweglich und leicht, der Körperbau schmal und die Sinnesorgane ausgereift. Selbst im Dunkeln erkennt die Katze dank des geschärften Sehsinns ihre Beute, womit der Vierbeiner zu jeder Tageszeit fähig ist, zu jagen.
Wie jagen Katzen?
Eine Katze schleicht sich an ihre Beute heran und nimmt die sogenannte Lauerstellung ein. Die Augen sind dabei auf das Beutetier fokussiert, während sich die Hinterbeine langsam nach hinten bewegen. Im Moment des Angriffs streckt die Katze ihren Schwanz gerade nach hinten aus und schnellt auf die Beute zu.
Dafür vollzieht sie den entscheidenden Sprung, wobei sie die Beute mit Vorderbeinen ergreift, während die Hinterbeine den Sprung abfedern und eine sichere Landung gewährleisten. Kleine Tiere werden mit der Pfote nach unten gedrückt. Dann kommen die Zähne zum Einsatz.
Möchte die Katze spielen, entlässt sie die Beute wieder und jagt sie erneut. Da insbesondere Mäuse Parasiten übertragen können, solltest du deine Katze regelmäßig entwurmen.
Kann man seiner Katze das Jagen abtrainieren?
Da es sich bei dem Jagdinstinkt um einen Urinstinkt handelt, kannst du deiner Katze das Jagen nicht abtrainieren. Allerdings sollte dir bewusst sein, dass du als Katzenhalter verantwortlich dafür bist, wenn deine Katze geschützte Tierarten erlegt.
Um deinen Stubentiger abzulenken, kannst du Spieleinheiten in euren Tagesablauf integrieren und ihn ausreichend beschäftigen. Auf diese Weise hält sich deine Katze seltener in der Natur auf. Auch ein eingezäunter Garten ist eine lohnenswerte Möglichkeit, um deiner Katze den Freigang nicht zu versagen und gleichzeitig andere Tiere zu schützen.
Darüber hinaus ist es ratsam, deiner Katze ausreichend Futter von bereitzustellen, sodass sie gesättigt ist, wenn sie das Haus verlässt. Gutes Katzenfutter findest du zum Beispiel hier: https://Katzenkram.net/katzenfutter-test/.
Was bedeutet es, wenn eine Katze ein Beutetier vor die Haustür legt?
Katzen jagen in der Regel kleine Säugetiere wie Mäuse. Diesen Umstand machen sich viele Katzenbesitzer zunutze, die ihr Haus vor dem Eindringen von kleinen Tieren schützen möchten.
Hin und wieder kommt es jedoch vor, dass Katzen Vögel oder Wildkaninchen erlegen und die Beute dann direkt vor der Haustür, auf der Terrasse oder auf der Fensterbank platzieren. In diesem Zusammenhang wird vermutet, dass es sich um ein Geschenk der Katze an ihr Herrchen oder Frauchen handelt. Der Grund: Katzen teilen ihre Beute normalerweise nicht. Dass deine Katze dir ein erlegtes Beutetier präsentiert, stellt also wahrscheinlich eine gut gemeinte Geste dar.
Fazit
Katzen verfügen über einen Jagdinstinkt. So kann es passieren, dass deine Samtpfote Beutetiere jagt, obwohl du sie ausreichend gefüttert hast. Ihr Körperbau und ihre Sinnesorgane ermöglichen es deiner Katze zu jeder Tageszeit, kleine Säugetiere zu ergreifen. Dabei schleicht sie sich an, nimmt die Lauerstellung ein, setzt zum Sprung an und packt das Tier mit den Vorderbeinen.
Da es sich um einen Urinstinkt handelt, kannst du deiner Katze das Jagen nicht abtrainieren. Bestenfalls gelingt es dir, sie abzulenken. Eine Alternative stellt ein eingezäunter Garten dar. Darüber hinaus solltest du sie nicht bestrafen, wenn sie dir eine erlegte Maus vor die Haustür legt, da Experten davon ausgehen, dass es sich dabei um ein gut gemeintes Geschenk handelt.
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