Herzlich Willkommen zu diesem Beitrag zum Katta. Wenn du diese verspielten Primaten noch nicht kennst, dann bist du hier genau richtig. Aber auch für alle Katta-Liebhaber da draußen haben wir einiges zu bieten. In den nächsten Minuten nehmen wir dich mit auf eine Entdeckungsreise in die Welt der Kattas und zeigen dir, warum diese Tiere so besonders sind.
Informationen als Video
Ob sie nun wild durch die Bäume springen oder sich in der Sonne räkeln, Kattas haben einfach das gewisse Etwas.
Der niedliche Katta Affe ist ein Halbaffe, der nur in Madagaskar zu finden ist. Seine Heimat sind dicht bewachsene und lichtdurchflutete Wälder. Sie sind tagaktiv und stechen besonders durch ihren schwarz-weiß geringelten langen Schwanz hervor. Sein restlicher Körper ist hellgrau und im Gesicht trägt er eine schwarze Maske. Der Kopf erinnert stark an den eines Fuchses.
Wer einen Katta beobachtet, merkt schnell, welch guter Kletterer er ist und wie geschickt er durch das Geäst springt. Dabei findet er genau hier oben auch seine Nahrung, welche in der Regel aus Blättern, Früchten, Baumrinde und Blüten besteht. Er findet aber auch Insekten sehr lecker.
Kattas im Überblick
Lateinischer Name | Lemur catta |
Größe | Bis 50 cm |
Gewicht | 3 bis 4 Kilo |
Alter | 15 bis 20 Jahre |
Ernährung | Früchte, Insekten, Blätter |
Vorkommen | Madagaskar |
Lebensraum | Dichte Wälder |
Sozialverhalten | Rudeltier |
Katta im Profil
Der Katta hält sich immer in einer Gruppe von etwa 15 Tieren auf, wobei die Gruppe in der Regel von einem Weibchen dominiert wird. Möchte ein junges Männchen in die Gruppe aufgenommen werden, so muss er sich seinen Platz erkämpfen. Obgleich Kattas nicht territorial sind, kann es zu schlimmen Kämpfen kommen, wenn zwei Gruppen aufeinandertreffen.
Die Monate April und Mai stehen ganz im Motto der Paarung. Gegen September/Oktober bringt das Weibchen maximal 2 Junge zur Welt, welche sie 8 Wochen säugt. Erst mit etwa fünf Monaten verlassen die Jungtiere den Schutz der Mutter. Die Geschlechtsreife erreichen sie aber erst mit drei bis vier Jahren.
In der freien Natur lauern viele Gefahren für den Katta, denn Raubvögel, aber auch größere Lemuren-Arten können ihm gefährlich werden. Auch die Menschen sind an dem possierlichen Tierchen interessiert, weshalb es gerne eingefangen wird. Somit zählt auch der Katta zu den seltensten Tieren und den vom Aussterben bedrohten Tierarten und steht unter Artenschutz. In Gefangenschaft lassen sie sich gut nachzüchten, doch dieser Tiere werden in der Regel nicht ausgewildert.
Zehn Fakten zum Katta
Hier sind zehn Fakten über Kattas:
- Kattas haben eine Kopfrumpflänge von 39 bis 46 cm und wiegen zwischen 2,2 und 3,5 kg.
- Der Schwanz der Kattas ist mit 56 bis 62 cm deutlich länger als der Rumpf.
- Kattas haben wenig Geschlechtsdimorphismus; Geschlechter sind gleich gefärbt und annähernd gleich groß.
- Der Rücken und die Flanken der Kattas sind graubraun, der Bauch ist weißlich, und die Gliedmaßen sind hellgrau.
- Der lange Schwanz der Kattas ist mit jeweils 13 bis 15 weißen und schwarzen Streifen geringelt und spielt eine wichtige Rolle bei der Kommunikation.
- Die Hand- und Fußballen der Kattas sind länglich und lederartig und somit an das Klettern in felsigem Terrain angepasst.
- Kattas haben eine lange, dunkel gefärbte Schnauze und helle Augen mit einem Tapetum lucidum.
- Kattas haben insgesamt 36 Zähne.
- Männliche Kattas haben Duftdrüsen an den Handgelenken und eine weitere Drüse an der Brust, während weibliche Kattas eine kleinere und behaarte Drüse haben.
- Kattas sind auf Madagaskar endemisch und bewohnen vor allem trockene Wälder, buschbestandene Savannen und felsiges Terrain im Bergland.