Sommer und Sonnenschein sind wunderbar für den Menschen. Man könnte diese wunderbare Zeit doch auch gleich viel mehr genießen, wenn Blumen, Kräuter und der Rasen nicht regelmäßig bewässert werden müssten. Doch dank des Gärtners liebster Helfer, der Rasensprenger, muss man nur noch wenig Zeit investieren, um den Rasen zu versorgen. Möchtest auch Du diese Technik in Deinem Gartenreich installieren, dann kommt dieser Rasensprenger-Ratgeber nun genau richtig.
Was ist ein Rasensprenger?
Inhalt auf einen Blick
Der Name ist natürlich irreführend, denn mit einem Rasensprenger sprengt man natürlich nicht den Rasen weg. Sondern es handelt sich um eine Bewässerungsanlage. Viele kennen den Rasensprenger vielleicht auch unter der Bezeichnung Sprinkler. Seine Aufgabe ist schnell zusammengefasst, er soll gleichmäßig Wasser auf dem Rasen verteilen. Mittels Druck wird Wasser in die Luft transportiert und damit einer Rasenfläche zugeteilt.
Wie funktioniert ein Rasensprenger?
Die Funktionsweise ist recht einfach und ähnelt an das Bewässern mit einem einfachen Gartenschlauch. Der Rasensprenger wird an die Wasserversorgung angeschlossen. Das Wasser wird mit Druck an die Düse des Rasensprengers transportiert, wo diese das Wasser in einem feinen Regen über einer ausgewählten Fläche verteilt. Durch den Druck des Wassers bewegt sich der Sprinkler entsprechend in die verschiedensten Richtungen, sodass kein separater Stromanschluss verwendet werden muss.
Rasensprenger für verschiedene Bedürfnisse
Jeder Garten hat seine Eigenheiten und auch jeder Gartenbesitzer seine eigenen Bedürfnisse. Deswegen solltest Du den Kauf des Rasensprengers nicht übers Knie brechen. Bitte beachte bei Deiner Auswahl, dass es den Spenger in verschiedenen Ausführungen gibt. Moderne Einsteigermodelle sind meist mit einer Zeitschaltuhr verbunden. Sobald diese eingestellt ist, beginnt der Sprinkler automatisch mit der Bewässerung. Andere Modelle besitzen mittlerweile eine App, die von Dir genutzt werden kann.
Doch damit sind nicht die einzigen Unterschiede dargestellt, denn der Rasensprenger kannst Du in vielen Varianten kaufen. Hier eine kleine Auswahl für dich:
- Kreisregner – Bewässerung erfolgt strahlförmig.
- Getrieberegner – Bewässerung erfolgt strahlförmig (Optimal für Bodendecker wie Büsche oder große Rasenflächen.)
- Schlaghebelregner – Bewässerung erfolgt strahlfömig (Gut geeignet für größere Rasenflächen.)
- Sprühregner – Bewässerungsart kann individuell eingestellt werden. Bewässerung erfolgt flächenförmig.
- Viereckregner – Rasenbewässerung erfolgt flächenförmig.
- Vielflächenregner – Bewässerungsart lässt sich einstellen (Optimal für große Rasenflächen.)
Tipp: Gardena Rasensprenger sind mittlerweile sehr weit ausgeprägt und Du kannst diese sogar für Terrassenpflanzen mit Zeitschaltuhr bekommen.
Wie findest Du den optimalen Rasensprenger?
Die Auswahl an Rasensprenger-Systemen ist enorm umfangreich. Wie findest Du nun aber den passenden Rasensprenger? Grundsätzlich solltest Du wissen, wie viel Wasser Dein Rasen wirklich verträgt, denn danach entscheidet sich, welches System Du im Garten integrierst. Wurde der Rasen auf sandigem Boden ausgesät, dann reichen bis zu 15 Liter pro Quadratmeter. Aller drei bis vier Tage den Rasen für zwei Stunden zu bewässern wäre also ideal.
Hast Du lehmigen Boden im Garten, dann kannst Du bis zu 20 Liter pro Quadratmeter einrechnen. Bewässern solltest du allerdings nur einmal pro Woche. Beim Einkauf Deines Rasensprengers solltest Du zusätzlich auf diese Aspekte achten:
- Berechnungsfläche
- Beregnungsweite
- Spengerbreite
- Beregnungswinkel
Wir empfehlen Dir, Deine Rasenfläche vorher auszumessen, damit Du auch wirklich die passenden Geräte in die engere Auswahl nimmst.
Rasensprenger – wie lange sollte er laufen?
Wie lange sollte der Rasensprenger nun wirklich laufen? Es kommt etwas auf die Fläche an, die bewässert werden soll. Eine Faustregel besagt jedoch, dass Du den Rasen nicht länger als zwei Stunden am Stück beregnen lassen solltest. Das ist meist für jede Rasenart ausreichend.
Tipp: Junger Rasen braucht immer etwas mehr Wasser als bereits ausgewachsener Rasen. Deswegen tut es dem jungen Rasen auch gut, wenn er länger bewässert wird.
Was Du beim Einsatz des Rasensprengers unbedingt bedenken musst ist, dass die Bewässerung am Tag erfolgt. Beginnst Du damit erst am Abend oder am Nachmittag, dann verdunstet bis zu 90 % des Wassers, bevor es wirklich den Rasen erreicht. Um hier den optimalen Plan für sich und den Garten zu finden, empfehlen wir immer einen Rasensprenger mit Zeitschaltuhr. Stelle diese so ein, dass Du Dich nicht weiter um die Bewässerung bemühen musst. Es gibt sogar Rasensprenger mit Rohrsystem, sodass ein Bewässerungssystem integriert werden kann.
Was oftmals auch vergessen wird ist, dass nach einem Sommerregen weiterhin bewässert werden sollte. Viele Gärtner freuen sich, dass es im Sommer regnet. Doch meist ist das für einen Rasen nicht ausreichend es sein denn, es schüttet wie aus Eimern. Ist das nicht der Fall, kannst Du direkt den Sprenger wieder anmachen und weiter bewässern.
Vorteile eines Rasensprengers
Der Rasensprenger bringt viele Vorteile mit sich. Der größte Pluspunkt ist jedoch, dass man den Rasen nicht mehr von Hand bewässern muss. Die Fläche wird also ausreichend versorgt, egal ob Du gerade in der Arbeit bist oder zu Hause und die Sonne genießt.