Der Russische Windhund, auch bekannt als Borzoi, ist eine der älteren Hunderassen der Welt. Ursprünglich wurde diese Rasse für die Jagd auf große Beute wie Wölfe gezüchtet. Mit ihrer eleganten, muskulösen Statur und ihrem schnellen Tempo zählen die Russischen Windhunde zu den imposantesten Hunden.
Der russische Windhund, auch bekannt als Barzaia, Russischer Wolfshund oder Borzoi, ist eine sehr beliebte Hunderasse mit einer bemerkenswerten Geschichte. Ursprünglich gezüchtet als Jagdhund für Adelige in Russland, ist der Russische Windhund heute ein treuer Begleiter und ein beliebter Hund in vielen Teilen der Welt. Mit seiner eleganten Statur und seinem unverwechselbaren Aussehen ist er nicht nur ein hervorragender Jäger, sondern auch ein wunderbarer Begleiter für Familien und Einzelpersonen.
Herkunft und Geschichte des Russischen Windhunds:
Inhalt auf einen Blick
- Name abgeleitet vom Russischen Wort „Windhund“
- Bis 1850 kein einheitlicher Typ, Züchter selektierten aus 10 unterschiedlichen Schlägen
- Im 14. und 15. Jh. von Großgrundbesitzern in Russland zur Hetzjagd genutzt
- Zucht vom Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch in Perchino berühmt
- Nationalhund der Russen bis 1914
- Mitte 19. Jh. von Engländern angepasst
- Ende 19. Jh. nach Deutschland eingeführt
Beschreibung:
- Typischer Windhund, Widerristhöhe zwischen 85 cm bis 95 cm (größere Exemplare Ausnahme)
- Rassetypisches Gesamtbild entscheidend für Konformität
- Haar lang und feiner Textur an Rippen, Vor- und Hinterhand sowie Flanken
- Seidig, weich, geschmeidig, gewellt oder kurze Locken, keine Löckchen oder Kraushaar
- Haar am Kopf, Ohren und Gliedmaßen satiniert, kurz, gut am Körper anliegend
- Haar auf Körper lang und gewellt, feinere Locken in Schulterblatt- und Kruppenregion
- Haar an Rippen und Schenkel kürzer, länger an Federn, Hosen und Rutenfahne, Haar am Hals reichlich und dicht
- Farbe: alle Farben (außer blau, braun und Abstufungen), einfarbig oder gescheckt
- Heller als Grundfarbe: Federn, Hosen, Rutenfahne
- Typische schwarze Maske bei schwarz-gewolkten Farben
- Nase und Lefzen schwarz
- Augen groß, dunkel und mandelförmig
Verhalten und Wesen:
- Wesen näher an orientalischen (Afghanischer Windhund, Azawakh, Saluki, Sloughi) als okzidentalen Windhunden
- Liebenswürdiger und anhänglicher Begleithund, ruhige Gelassenheit und Würde ausstrahlend
- Fremden Menschen und Hunden begegnet er mit vornehmem Misstrauen, wenn gut sozialisiert souverän
- Rüden können ab 3-4 Jahren starkes Selbstbewusstsein entwickeln
- Ausgeprägtes Jagdverhalten, schnelle Reaktion auf potentielle Beute.
Wie alt werden diese Hunde?
Er kann zu Magendrehungen neigen, daher ist es wichtig, die Fütterungszeiten an seine täglichen Aktivitäten anzupassen. Diese Rasse wird in der Regel bis zu 12 Jahre alt.
Fazit
Insgesamt ist der Russische Windhund ein ungewöhnlicher und faszinierender Hund. Mit ihrer Geschichte und ihrem unverwechselbaren Aussehen bieten sie eine willkommene Abwechslung zu den typischen Hunderassen. Obwohl sie ursprünglich für die Jagd gezüchtet wurden, sind sie heute auch beliebte Haustiere und eignen sich hervorragend für Menschen, die einen großen, eleganten Hund suchen.
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