Ringlo

Ringlo – Nie gehört? Kein Problem, denn hier erfährt man alles, was man wissen muss, wenn es um die Edel – Pflaume oder eben auch Ringlo geht? Im Englischen spricht man übrigens von Greengages, wenn man von Edel – Pflaumen spricht. Tatsächlich stellt Ringlo eine Unterart der Pflaumen dar, welche auf die Wildpflaume zurückführt und heute in vielen Regionen mit mildem Klima angebaut wird. Bei Ringlo Freunden und Kennern ist die Edel-Pflaume bekannt und geschätzt, weil sie einen besonders süßen Geschmack aufweist. Übrigens: Selbst Filme wurden schon von Ringlo oder Renekloden inspiriert.

Ringlo, Ringlotte oder Reneklode

Die Edel-Pflaume versteckt auch hinter weiteren Namen und weist ein Merkmal auf, dass sie von der bekannten lilanen Pflaume deutlich unterscheidet, denn Ringlotte ist gelb und grün. Ringlo Früchte sind rund und/oder oval und das Fruchtfleisch ist glatt und ebenfalls hellgrün. Ringlo sind etwas kleiner als die Pflaumen, wie wir sie kennen, aber zeitgleich sind Ringlo auch größer als Mirabellen.

Ringlotte werden vor allem in Westeuropa weit verbreitet angebaut und meist fühlt sich der Ringlo Baum dort wohl, wo auch Wein gedeiht. Auch in Asien werden Ringlo Bäume angebaut. Das Hauptverbreitungsgebiet aber erstreckt sich von Frankreich bis Südengland. In Deutschland, Tschechien, Portugal und andernorts sind die süßen Früchte ebenfalls zu finden und sehr beliebt.

Mirabelle und Ringlotte unterscheiden

Die Reneklode ist oft eher grün als gelb. Mirabellen sind fernab der Farbe auch kleiner als Renekloden. Renekloden sind außerdem in Sachen Geschmack eher noch etwas saftiger. Während Mirabellen etwas kleiner und klar rund sind, sind Ringlotten eher oval und wie erwähnt auch größer als die Mirabelle. Es gibt auch einige gekreuzte Ringlotten oder englisch Greengages, die rötlich-violett sein können.

Gut zu wissen:

Im Gegensatz zu den meisten Obstsorten, die wir im Garten anbauen, wachsen Ringlo aus Samen. Wie andere Pflaumen auch, so lieben auch Ringlo heiße Temperaturen im Sommer und den eher kühlen und durchaus auch feuchten Winter. Sie können das ganze Jahr über Samen im Haus aussäen, aber wurzelnackte Bäume sollten von Januar bis März gepflanzt werden. Übrigens: Der Name Ringlo wird vor allem in Süddeutschland verwendet.

Die Ringlo Pflege

Die Edel – Pflaume sollte im Frühjahr und im Herbst mit Stickstoff versorgt werden, um bestens zu gedeihen. Tatsächlich sollte man hierbei aber auch den Boden kennen und auch Zustand des Baums und sein Alter berücksichtigen, wenn es um die richtige Dünger Menge geht. Auch der Schnitt ist wichtig bei der Pflege des Ringo Baums. Hierfür nutzt man am besten die Ruhephase, im Winter und kurz nach der Ernte um den Schnitt zu vollziehen.Die Früchte sind je nach Sorte von Juni bis Oktober erntereif und wer Ringlo richtig pflegt, wird süße Früchte ernten.

Spannendes Video auf Youtube zur Pflege von Obstbäumen:

Feinde des Ringlo

Schädlinge und Krankheiten gehören leider zum Garten dazu. Auch der Ringlo Baum ist so nicht sicher vor Schildläusen, Blattläusen und anderen Schädlingen. Auch Fäule und Pilze können Ringlo Bäumen zu schaffen machen.

Einige häufige Fragen zum Ringlo Baum

Hier noch einige Fragen, die immer wieder gestellt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Renekloden und Mirabellen?

Renekloden und Mirabellen sind beides Obstbäume, jedoch gehören sie zu verschiedenen Gattungen und Arten.

Renekloden sind auch bekannt als Quetsche und Mirabellen auch bekannt als Zwetschgen.

Renekloden sind größer und rundlicher im Vergleich zu Mirabellen. Renekloden haben eine dickere Schale und einen größeren Kern im Vergleich zu Mirabellen.

Der Geschmack von Renekloden ist saurer und der von Mirabellen ist süßer.

Wie nennt man Renekloden noch?

Renekloden sind auch unter dem Namen “Pflaumen” oder “Quetschen” bekannt.

Wie gesund sind Renekloden?

Renekloden sind sehr gesund.

Sie sind reich an Vitaminen und Mineralien, insbesondere Vitamin A und K, sowie an Antioxidantien und Ballaststoffen. Sie enthalten auch eine geringe Menge an natürlichen Zucker, was bedeutet, dass sie auch in Diäten integriert werden können.

Es wird angenommen, dass die in Renekloden enthaltenen Antioxidantien dazu beitragen können, das Risiko von Herzerkrankungen und bestimmten Arten von Krebs zu senken. Es wurde auch gezeigt, dass die regelmäßige Aufnahme von Renekloden das Risiko von Diabetes senken kann.