Ameisenbiss: Was tun für schnelle Hilfe?

Beim Ameisenbiss kommt es in erster Linie darauf an, welche Ameise Dich gebissen oder gestochen hat. Die kleineren schwarzen Ameisen sind meist ganz harmlos. Anders sieht es jedoch bei der Roten Waldameise aus. Nach dem Biss spritzt die Ameise mit ihrem. Hinterleib Ameisensäure in die Wunde, was zu einem starken Brennen führt. Ameisen im Garten sind meist harmlos.

Welche Ameisen sind noch gefährlich?

Hierzu zählt in jedem Fall die hellbraune Knotenameise. Sie hat einen Giftstachel, der nach beim Zustechen sehr schmerzhaft ist. Die Stelle rund um den Stich fühlt sich schnell taub und steif an. Mit einem kühlen und feuchten Tuch kannst Du den Schmerz jedoch lindern.

Richtig gefährlich wird es jedoch, wenn Du gegen das Gift der Ameisen allergisch bist. Dann solltest Du schnellstens einen Arzt konsultieren.

Ameisenbiss ist nicht gleich Ameisenbiss

Wirst Du von einer Wald- oder Feuerameise gebissen, kommt es vielfach zu einer allergischen Reaktion. Direkt nach dem Biss sondern die Tiere ihr Ameisengift ab. Ameisen aus dem Garten dagegen beißen Dich nur und Du musst Dir wenig Gedanken machen. Außer wenn Du an einer Allergie leidest. Du musst dann sofort zum Arzt und solltest auch Dein Haus und Grundstück möglichst immer ameisenfrei halten.

Erste Hilfe bei einem Ameisenbiss

Ameisen am Ast

Kleine Kinder oder wenn Du eine sehr empfindliche Haut hast, profitieren von der schnellen Behandlung nach einem Ameisenbiss.

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Wirst Du von einer normalen Hausameise gebissen, reicht es, wenn Du die Stelle mit einem Kühl-Akku behandelst. Als Alternative kannst Du auch einen Eiswürfel nutzen. Diesen solltest Du jedoch vorher in ein Stück Stoff wickeln. Danach verteilst Du eine kühlende Salbe auf der Stelle.

Du kannst den Ameisenbiss auch mit Hitze in Form eines elektrischen Sticks behandeln. Durch die konzentrierte Hitze werden Juckreiz, Brennen, Schmerzen und Schwellungen gelindert.

Hausmittel bei einem Ameisenbiss

Einige natürliche Hausmittel helfen ebenfalls bei einem Ameisenbiss.

  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Essigwasser
  • Salatgurken in Scheiben

Durch den strengen Geruch von Zwiebel und Knoblauch bleibt die Wunde steril und es wird effektiv Entzündungen vorgebeugt. Mit Essigwasser kannst Du die Wunde kühlen und ebenfalls Entzündungen vorbeugen.

Wie setzt Du die Hausmittel ein?

Gerade bei einem Ameisenbiss musst Du nicht gleich zur chemischen Keule greifen. Die oben erwähnten Hausmittel helfen oftmals effektiver und schneller. Zudem hast Du sie oft in der Hand und musst nicht erst zur Apotheke.

  • Zwiebel – Hier ist in erster Linie der Saft der Zwiebel gemeint. Nicht nur beim Ameisenbiss, sondern auch bei Insektenstichen wirken Zwiebel wahre Wunder. Reibe den Saft einfach auf die betroffene Stelle und schon geht die Schwellung merklich zurück. Übrigens funktioniert dies auch mit Knoblauch.
  • Kälte – Ein feuchtes Tuch mit kaltem Wasser ist besonders effektiv bei einem Ameisenbiss. Den gleichen Effekt haben Eiswürfel oder ein kühlendes Gel.
  • Essigwasser – Direkt nach dem Biss auf die Wunde gebracht, wirst Du bald nicht mehr an den Ameisenbiss denken. Die Wunde wird hierbei nicht nur gekühlt, sondern auch von Keimen verschont. Allerdings sorgt Essigwasser für eine trockene Haut und Du musst die betroffene Stelle danach gründlich eincremen.
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Was tun beim Biss von Wald- und Feuerameisen?

Kommst Du in der Natur aus Versehen in die Nähe einer Ameisenstraße werden die Tiere zur instinktiven Abwehr zubeißen. Vielfach kommt es dadurch zu einem starken Juckreiz an der betroffenen Stelle.

Direkt nach dem Biss kommt es zu einer ausgeprägten Schwellung, die Dich vermutlich zum Kratzen animiert. Durch das Kratzen wird die Stelle jedoch nur noch größer.

Beim Gift der Ameise handelt es sich um eine Eiweißverbindung, die Du mit Hitze gut beeinflussen kannst. Durch die Hitze werden die Eiweißverbindungen zerstört, was wiederum dafür sorgt, dass das Gift unwirksam wird. Leidest Du nicht unter Allergien, kannst Du Hitze sehr gut nach einem Ameisenbiss einsetzen.

ameisenbiss
Feuerameisen kämpfen um Beute

Gift der Feuerameise

Normalerweise ist das Ameisengift aufgrund seiner geringen Menge wenig gefährlich. Bist Du allerdings gegen Ameisensäure allergisch, kann der Biss der Feuerameise besonders unangenehm werden. Das Gift ist mit Alkaloiden versetzt und kann im schlimmsten Fall einen anaphylaktischen Schock auslösen.

Im Krankenhaus bekommst Du sofort Adrenalin, was zu einer Verengung Deiner Blutgefäße führt. Dadurch stabilisiert sich Deine Atmung und die Schocksymptome klingen ab.

Wie sieht ein Ameisenbiss aus?

Gerade wenn Dich die Wald- oder Feuerameise gebissen hast, wirst Du den Biss schnell bemerken. Es bildet sich innerhalb kürzester Zeit eine kleine weißliche Erhöhung, die normalerweise innerhalb von ein paar Tagen abheilt. Halten Schmerzen und Schwellungen längerfristig an, dann solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Sind Ameisen für den Menschen gefährlich?

Sofern Du nicht unter einer Allergie gegen Ameisengift leidest, sind Ameisen für Dich nicht gefährlich. Dennoch wirst Du die kleinen Tierchen als lästig empfinden, wenn sie in großen Mengen in Deinem Haus oder Garten unterwegs sind.

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Wann beißen Ameisen?

Ameisen verteidigen ihren Staat und beißen daher nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Sie agieren hier nicht anders als Bienen. Dafür reicht es oft schon aus, wenn Du einem Ameisenbau zu nahekommst. Die Tiere strömen aus und versuchen ihren Bau zu verteidigen, indem sie mit ihrem Beißzangen in die Haut des Menschen beißen. So kann es innerhalb kürzester Zeit zu Hunderten ja auch zu Tausenden von Bissen kommen.

Biss der Hausameise meist ungefährlich

Wirst Du von einer Hausameise gebissen ist dies in der Regel ungefährlich. Anders sieht es jedoch bei der Wald- oder Feuerameise aus. Hier musst Du sofort geeignete Maßnahmen ergreifen, um Schlimmeres zu verhindern.